Musikalische Komposition von Gérard Buquet für Sopransaxophon und räumliches elektronisches Gerät.
Gérard Buquet
Tubist, Komponist und Dirigent, 1954 in Frankreich geboren.
Als Tubist: von 1976 bis 2001: war Tubist beim Ensemble Inter contemporain (Leitung Pierre Boulez). Führte zahlreiche Uraufführungen durch und trat als Solist bei den wichtigsten Festivals für zeitgenössische Musik auf. Als Pädagoge: Von 1999 bis Juni 2022 war er Professor für Tuba am CNSM Paris, von 2001 bis 2018 leitete er das Ensemble für zeitgenössische Musik an der Musikhochschule Karlsruhe. Führt regelmäßig...
Gérard Buquet
Tubist, Komponist und Dirigent, 1954 in Frankreich geboren.
Als Tubist: von 1976 bis 2001: war Tubist beim Ensemble Inter contemporain (Leitung Pierre Boulez). Führte zahlreiche Uraufführungen durch und trat als Solist bei den wichtigsten Festivals für zeitgenössische Musik auf. Als Pädagoge: Von 1999 bis Juni 2022 war er Professor für Tuba am CNSM Paris, von 2001 bis 2018 leitete er das Ensemble für zeitgenössische Musik an der Musikhochschule Karlsruhe. Führt regelmäßig Meisterkurse über Körperhaltung , Atmung und zeitgenössische Musik durch. Als Komponist: komponierte u.a. für das Ensemble Intercontemporain, das Ensemble Modern Frankfurt, das Klangforum Wien, das RSO Stuttgart, das Klangforum Heidelberg, das Ensemble Nomos, das Ensemble Aleph und das Ensemble Slowind. Als Dirigent: Von 2001 bis 2018: leitete das Ensemble für Neue Musik an der Musikhochschule Karlsruhe (Deutschland).
Charles-Emmanuel FEZARD
Geboren am 7. April 2003 in Chalon-sur-Saône (Saône-et-Loire).
Er studiert derzeit als Toningenieur an der Formation Supérieure aux Métiers du Son des CNSM de Paris. Nach seinem Studium des klassischen Saxophons und des Jazzsaxophons am CRR in Chalon-sur-Saône wird er 2021 in die Classe Préparatoire aux Métiers du Son desselben Konservatoriums und 2023 in das CNSM de Paris aufgenommen. Charles-Emmanuel interessierte sich schon sehr früh für generative Improvisation und zeitgenössische Musik. So nahm er beispielsweise Timothée Quost zweimal live auf und entwickelte ein elektroakustisches Projekt, das auf Improvisationen von Carmen Lefrançois basierte.
Führte 2023 die Aufnahmen und das Abmischen der elektronischen Teile von Gérard Buquets Mnémosyne durch und nahm an der Uraufführung dieses Werks am 25. Januar 2025 in der Casa Musicale in Perpignan teil.
Malena Fouillou
Malena Fouillou wurde 1999 in Les Lilas geboren und begann ihre musikalische Ausbildung 2017 mit Klavier am Conservatoire d'agglomération du Val d'Yerres, wo sie heute Schülerin der Pianistin Ancuza Aprodu ist. Nach einem Aufbaustudium mit Schwerpunkt Akustik ging Malena 2022 ans Ircam und schloss ein Jahr später den Masterstudiengang ATIAM (Acoustique, Traitement du signal, Informatique Appliqués à la Musique) ab, der in Zusammenarbeit mit Telecom Paris und der Sorbonne Université angeboten wird. Diese Erfahrung war ein Wendepunkt in ihrem Werdegang, denn sie trat in die École Normale Supérieure Paris-Saclay ein, um ihre Forschung und ihre wissenschaftlichen Kenntnisse auf die Schaffung von Musik mit Elektronik auszurichten. Es ist ganz natürlich, dass sie als Regisseurin für Musikinformatik dem Ensemble Next des Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris in Partnerschaft mit dem Ensemble Intercontemporain beitritt. Diese Ausbildung ermöglicht es ihr, von emeritierten RIMs wie Augustin Müller und Andrew Gerzso im Repertoire von Pierre Boulez unterrichtet zu werden. Sie arbeitet auch an Stücken von Frédéric Durieux, Martin Matalon, Luis Naón und an den Kreationen der Schüler der Klasse für elektroakustische Komposition. Sie trat 2025 an der Haute École de Musique de Lausanne, beim Ircam-Festival Manifest und in der Casa Musicale mit Unterstützung des Ensembles Flashback auf. Ihre Forschungspraxis konzentriert sich heute auf Fragen der Verstetigung und Erhaltung von Musikwerken mit elektronischen Geräten, wobei sie parallel dazu als Interpretin des gemischten Repertoires tätig ist. Sie beteiligt sich an einer Arbeitsgruppe mit u. a. Serge Lemouton (Ircam), Jacques Warnier (CNSMDP), Thomas Bottini (Iremus) und Laurent Pottier (ECLLA - UJM) zum Projekt Antony, einer kollaborativen Plattform für die Sicherung und den Austausch von musikalischem Erbe, das digitale Technologien nutzt.
Emma Gergely
Emma Gergely, Cellistin und Opernsängerin, liebt es, ihre beiden künstlerischen Ausdrucksmittel miteinander zu verbinden. Sie begann das Cellospiel am Konservatorium von Le Mans bei David Harlé. Nach ihrem Abschluss erhielt sie 2015 den Ehrenpreis der Stadt Le Mans. Sie setzte ihr Studium am Conservatoire de Saint-Maur-des-Fossés bei Matthieu Lejeune fort und trat 2017 in die Klasse von Marc Coppey und später von Emmanuelle Bertrand in das CNSMDP ein. Sie trat in verschiedenen Kammermusikkonzerten auf, von der Sonate bis zum Oktett oder als Solistin mit Orchester in den Variationen über ein Rokoko-Thema von Tschaikowsky. Als Mitglied des Orchestre français des jeunes und später des Gustav Mahler Jungend Orchesters trat sie in renommierten Konzertsälen wie der Philharmonie de Paris, dem Konzerthaus Berlin, dem Musikverein Wien, dem Athénéum Bukarest, dem Gulbekian Center Lissabon, dem Concertgebow Amsterdam, der Sala São Paulo... auf. Emma Gergely, die ebenfalls Mezzosopranistin ist, studierte Gesang am Konservatorium von Bobigny bei Robert Expert und Anthony Lo Papa. Zuletzt stand sie als Solistin in Pergoleses Stabat mater (Altstimme), Mozarts Hochzeit des Figaro (Marcellina), Lecoqs Operette la fille de Madame Angot (Mademoiselle Lange) auf der Bühne, Puccinis Gianni Schicchi (Zita), Ravels L'enfant et les sortilèges (la tasse chinoise, la libellule) oder erst kürzlich in Poulencs Dialogues des Carmélites (Madame de Croissy), inszeniert von Yann Toussaint. Emma Gergely bildet mit dem Pianisten Arthur Gautier ein Duo und bietet Recitals an, in denen sie Klavier, Stimme und Cello miteinander verbindet. Sie hatten die Möglichkeit, mit Jeff Cohen am CNSMDP zu arbeiten und traten kürzlich dank der Association Orphée musique und der Association Jeunes Talents auf.
Louis Hognon
Louis Hognon wurde 2000 in Metz geboren und begann seine musikalische Laufbahn an der Musikschule in Talange. Als er im Alter von sechs Jahren Schlagzeug spielen wollte, empfahlen ihm seine Eltern dringend, sich für das Saxophon zu entscheiden. So wurde er 2010 am Conservatoire de Metz in die Saxophonklasse von Grégoire Favre-d'Echallens und Christian Joyeux aufgenommen. Zwei Jahre später wechselte Louis an das Conservatoire de Toulouse, um sich in der Klasse von Florence und Philippe Lecocq weiterzubilden. Mit der Hilfe seiner Lehrer nahm er an seinem ersten internationalen Wettbewerb teil, der 2016 von Lions Clubs in Ungarn organisiert wurde, wo er mit dem "1. Musikpreis der Jugend" ausgezeichnet wurde. Seine brillanten Anfänge führten ihn unter anderem dazu, 2019 den Aufnahmewettbewerb des Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris zu bestreiten, wo er in die Klasse von Claude Delangle eintrat; in diesem Jahr erhielt er auch einen 2. Preis bei den "Rencontres des Anches simples" in Toulouse in der Kategorie "Excellence". Während seiner Zeit am Pariser Konservatorium trat Louis zwei Kammermusikensembles bei: dem Kopa-Quartett und dem Rhapsodix-Ensemble, mit denen er regelmäßig auf der Bühne stand. Louis nahm auch an zwei großen internationalen Saxophonwettbewerben teil, dem internationalen Wettbewerb "Adolphe Sax" in L'Haÿ-les-roses im Jahr 2020 sowie dem internationalen Wettbewerb "Andorra Sax Fest" im Jahr 2022, jeweils in der Kategorie "Solist", wo er aufeinanderfolgend den zweiten Preis gewann. Er erhielt sein Bachelor-Diplom im Mai 2022 mit der einstimmigen Auszeichnung "Sehr gut" und sein pädagogisches Diplom des DE im Juni 2023. Derzeit absolviert er sein Masterstudium.