affiche "Paysan hors contrôle"

Théâtre de l'Accalmie : "Paysan hors contrôle"

Theater Um Laizy
  • Mit einem lustigen Stück wollte der Autor zeigen, was aus der Landwirtschaft geworden ist, mit der lebensnotwendigen Abhängigkeit des Bauern von de...

  • Das Stück spielt zwischen 2010 und 2020... Jeff, ein Bauer in den Fünfzigern, steigt von seinem großen Traktor, um ein natürliches Bedürfnis zu befriedigen. Er nutzt die Gelegenheit, um sein Gerät (den Traktor!!!) zu bewundern und hält dem Publikum einen langen Monolog über die Entwicklung der Geräte und seines Berufs.
    Dann kommt Maxence Peuvottin in seinem kleinen roten Auto, ein Kontrolleur der "verschiedenen und unterschiedlichen Prämien". Während Jeff die Kontrolle anfangs noch etwas...
    Das Stück spielt zwischen 2010 und 2020... Jeff, ein Bauer in den Fünfzigern, steigt von seinem großen Traktor, um ein natürliches Bedürfnis zu befriedigen. Er nutzt die Gelegenheit, um sein Gerät (den Traktor!!!) zu bewundern und hält dem Publikum einen langen Monolog über die Entwicklung der Geräte und seines Berufs.
    Dann kommt Maxence Peuvottin in seinem kleinen roten Auto, ein Kontrolleur der "verschiedenen und unterschiedlichen Prämien". Während Jeff die Kontrolle anfangs noch etwas belustigt hinnimmt, sorgen die Pointiertheit, der Eifer des Kontrolleurs und die Widersprüchlichkeit einiger Auflagen und der Kontrollen an sich für Spannung zwischen dem Bauern und dem Kontrolleur. Und es sind auch nicht die beiden kurzen Besuche von Jeffs Frau Josette, die die Dinge wieder ins Lot bringen können...
    Mit einem Stück, das vor allem lustig sein soll, wollte der Autor in den letzten Jahren, in denen er den Beruf des Bauern ausübte, zeigen, was aus der Landwirtschaft geworden ist, mit der lebensnotwendigen Abhängigkeit des Bauern die lebensnotwendige Abhängigkeit des Bauern von den europäischen Prämien. Dennoch: Auch wenn die Kritik an der EU-Bürokratie und die Absurdität mancher Kontrollen in diesem Stück deutlich durchscheinen, kommt die Bauernklasse, die von diesem System maximal zu profitieren weiß und um nichts in der Welt darauf verzichten möchte, und die Argumentation des "armen Kleinbauern, der 365 Tage im Jahr für nichts arbeitet" nicht ganz ungeschoren davon.
    Zwei völlig gegensätzliche und unversöhnliche Logiken stehen sich gegenüber.
    Weit entfernt von den "Bodin's" und der Karikatur des durchschnittlichen Hinterwäldlers oder dem Miserabilismus mancher Fiktionen über den Beruf des Bauern soll dieses Stück ein Zeugnis der landwirtschaftlichen Welt sein, so wie sie in den Jahren 2010-2020 war. Die meisten Dinge, die sowohl für den Bauern als auch für den Kontrolleur angesprochen werden, sind leider Teil der eigenen Erfahrung des Autors und stammen aus realen Situationen.

    Jean-Charles COUGNY
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  • der 10. September 2023 von 18:30 bis 20:00
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